Wenn sich Vermögen entwickeln, gewinnen sie erfahrungsgemäß an Komplexität. Umso wichtiger werden das laufende Vermögenscontrolling und die regelmäßige Berichterstattung für deren Fortbestand. Denn nur wer eine „Bilanz“ vor sich hat, kann tatsächlich auch Bilanz ziehen. Reporting-Gespräche nehmen deshalb eine zentrale Rolle in der generationenübergreifenden Beziehung von Mandanten zu ihrem Family Office ein. Neben der informativen Rückschau sollte dieser Austausch vor allem einen vorausschauenden Charakter haben.
Auf Basis der Gesamtvermögenslage werden für Sie alle relevanten Informationen aggregiert und als objektive Entscheidungsgrundlage aufbereitet - von der Vogelperspektive bis ins Detail. Dies umfasst eine Konsolidierung der Bestände in einzelnen Anlageklassen. Infolgedessen wird festgestellt, ob sich die gegenwärtige Allokation mit den in der Vermögensstrategie definierten Zielen deckt oder ein Rebalancing erforderlich wird. Gleichzeitig werden die von Ihnen beauftragten Dienstleister und Asset Manager auf Einhaltung der vertraglichen Vereinbarungen und Anlagerichtlinien hin überprüft und deren Kosten leistungsgerecht eingeordnet. Diese Überprüfungsmechanismen leisten einen wichtigen Beitrag zum langfristigen Vermögenserhalt und aktiven Risikomanagement.
Darüber hinaus ermöglicht die ganzheitliche Perspektive ein effizientes Liquiditätsmanagement. Bei Beantwortung der Frage, wie sich Kapital- und Finanzierungsbedarfe bestmöglich darstellen lassen, können Auswirkungen auf die restliche Vermögensstruktur miteinbezogen werden. Nicht zuletzt stehen wir für den engen Austausch mit Ihrer Steuerkanzlei zur Verfügung – wohlwissend, dass Kapitalertrag- und Quellensteuereffekte im Tagesgeschäft ebenso viel Aufmerksamkeit erfordern können wie Erbschaftssteuereffekte auf langfristiger Ebene.